ERSTKOMMUNION - Das Sakrament der Eucharistie

"Das ist mein Leib für euch.

Tut dies zu meinem Gedächtnis!"

1 Korinther 11,23-25

Gemeinschaft mit Gott - Eingliederung in die Gemeinde

Durch die Sakramente der Taufe, Kommunion (wörtlich: Gemeinschaft) und Firmung wird ein Mensch in die christliche Gemeinschaft eingegliedert. Die Erstkommunion ist für christliche Kinder ein besonders aufregendes Fest, wo sie in die Mahlgemeinschaft mit Gott und der Gemeinde aufgenommen werden. Sie erhalten das erste mal das Sakrament der Eucharistie, ihre Beziehung zu Gott wird intensiver.  

In der Regel gehen die Kinder der 2. bzw. 3. Klasse zur Erstkommunion. Sie bereiten sich über mehrere Wochen in kleineren Gruppen gemeinsam mit Tischmüttern auf ihren großen Tag vor. In diesem Kommunionunterricht beschäftigen sich die Kinder mit ihrer Beziehung zu Gott, mit ihrer Taufe, mit dem Leben und Wirken Jesu, und sie lernen viel über den Ablauf einer heiligen Messe und über ihre Bedeutung für das christliche Leben. Um die erste Kommunion empfangen zu können, muss der Gläubige getauft sein und den Kommunionunterricht besucht haben.

Zur Zeit finden die Erstkommunionfeiern in unseren Pfarreien jährlich abwechselnd statt (siehe Startseite).

Krankenkommunion

 

Auf Wunsch wird allen Kranken und Gehbehinderten, welche nicht an den Gottesdiensten teilnehmen können, die Kommunion nach Hause gebracht.

Graun + Langtaufers: Normalerweise an jedem ersten Freitag im Monat (Herz Jesu - Freitag; wenden Sie sich bitte an Don Klaus.

Reschen + St. Valentin: Wenden Sie sich bitte an Pfarrer Pfeifer Anton.

Die Kontaktdaten unserer Pfarrer finden Sie auf der Startseite.

Die Kommunionkerze und die Kommunionkleidung

Die Kommunionkerze ist wie die Taufkerze ein Zeichen des Lichtes, das durch Jesus Christus in die Welt gekommen ist. Sie kann bei besonderen Anlässen in den folgenden Jahren erneut angezündet werden, z.B. zu Ostern, am Kommuniontag, am Geburtstag oder zur Firmung.

Mädchen und Jungen kleiden sich zur Erstkommunion festlich. Die Mädchen tragen ein weißes Kleid in Erinnerung an das Taufkleid, Jungen üblicherweise einen Anzug. Die Kleidung soll die Kinder darauf hinweisen, dass dieser Tag ein ganz besonderer ist.

Die heilige Messe, Eucharistie

Die Form der heiligen Messe hat sich im Lauf der Geschichte immer wieder verändert, im Kern ist sie aber geblieben, was sie seit jeher war: Gedächtnis des Lebens, des Sterbens und der Auferstehung Jesu Christi:

"Deinen Tod, oh Herr, verkünden wir,

deine Auferstehung preisen wir,

bis du kommst in Herrlichkeit."

Die heilige Messe hat heute zwei Hauptteile, den Wortgottesdienst und die Eucharistiefeier. Sie werden eingerahmt von der Eröffnung und der Entlassung:

1. Eröffnung - sich versammeln, sich bereiten

Nach der Begrüßung wird je nach Anlass stärker der Gedanke der Buße und die Bitte um Vergebung oder das freudig-festliche Lob betont. Danach folgt das Tagesgebet, in dem das besondere Anliegen des jeweiligen Tages zum Ausdruck gebracht wird.

2. Wortgottesdienst - hören und antworten

Es werden Lesungen, das Evangelium und eventuell eine Predigt vorgetragen. Es folgen das Glaubensbekenntnis und die Fürbitten.

3. Eucharistiefeier- bereiten, danken und empfangen

Die Eucharistiefeier beginnt mit der Gabenbereitung (Brot, Wein und Wasser). Im Hochgebet werden diese Gaben zur viel größeren Gabe Gottes an uns: Gott schenkt sich dem Menschen in liebender Hingabe. Unter den Gestalten von Brot und Wein wird Jesus Christus gegenwärtig. Das anschließende Vater Unser erhält den Charakter eines Tischgebetes, worauf wir in der heiligen Kommunion den Leib Christi selbst empfangen dürfen und zur Gemeinschaft der Christen, zur Kirche selbst werden.

4. Entlassung - gesandt werden

Nach einem abschließenden Gebet segnet der Priester die anwesende Pfarrgemeinde und entlässt sie mit dem Friedensgruß.

Quelle: "Gotteslob", "Durch das Jahr, durch das Leben - Das christliche Hausbuch für die Familie", 2006, Kösel-Verlag, Hermann Garritzmann u.a.

Weiterführende Informationen, Unterlagen etc. zur Eucharistie bzw. Erstkommunion finden Sie beispielsweise auf

den Web-Seiten der Diözese, in unserer Linksammlung (Fundgrube) oder über Suchmaschinen.

Diese Webseite wird von den Pfarrgemeinderäten der Seelsorgeeinheit Graun selbst betreut und privat finanziert.